Die True Crime Podcast Serie mit insgesamt 6 Folgen (1 Intro und 5 Fälle) ist mittlerweile frei verfügbar und auf verschiedenen Plattformen zu hören. Diese True-Crime Serie unterscheidet sich von den üblichen Formaten, in denen es meist um die kriminalistische Darstellung von Fällen geht.
Das Ziel unserer Serie besteht darin, Fälle darzustellen, an denen man beispielhaft bestimmte Inhalte verdeutlichen kann. Die Fälle dienen also als Aufhänger für eine Wissensvermittlung in den Bereichen Forensische Psychiatrie, Kriminologie und generell im Zusammenhang mit Straftaten und Straftätern:innen. Denn anders als viele denken, handelt es sich um komplexe und vielschichtige Themen. Ihnen wird man nicht durch einfache Stereotypen nach dem Schwarz-Weiss-Muster gerecht. Das kann man am besten durch einen Blick hinter die Kulissen anhand konkreter Fallbeispiele verdeutlichen. Hier abseits von Verkürzungen und Schlagzeilen zu informieren, ist wichtig. Denn es handelt sich um wichtige Themen, die viele Menschen bewegen.
Die Serie entstand im Rahmen eines Kooperationsprojekts der Podcast-Schmiede und TA-Media.
Hier ein Überblick über den Inhalt der jeweiligen Folgen:
1. Folge:
Intro über das vermeintlich «Böse» und meine Arbeit.
2. Folge:
Es geht um den grauenhaften Massenmord, den Friedrich Leibacher im Jahr 2001 im Kanton Zug verübte. Ich habe Laibacher, der sich bei seinen Massenmord schliesslich selbst das Leben nahm, posthum begutachtet. Das war deswegen gut möglich, weil es eine große Anzahl von Dokumenten und Selbstbeschreibungen über den Täter gab.
3. Folge
Der Todesfahrer von Emmen war schizophren und hat mehrere Autobahnarbeiter gezielt mit seinem Auto getötet. Seine Therapeuten hatten nicht rechtzeitig auf die Verschlechterung seines Zustands reagiert. Es war von daher eine Tat, die sich theoretisch hätte verhindern lassen.
4. Folge
Es geht um extrem brutale Raubdelikte und einen Täter, mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe. Denn der Fall war wie so oft bei näherem Hinsehen doch nicht so einfach, wie er zunächst schien.
5. Folge
Der Fall eines Sexualstraftäters steht stellvertretend für Migrationsprobleme, die der Öffentlichkeit in der Regel nicht bekannt sind. Es handelt sich beim Täter um einen
geduldeten Asylbewerber, der ein Sexualdelikt an einem Kind begangen hat und gemäß der geltenden - von mir kritisierten Praxis - nicht abgeschoben werden kann. So bleibt er im Land, wird dauerhaft von Sozialhilfe leben und gelegentlich wieder straffällig werden.
6. Folge
Ein Sexualstraftäter war selbst als Kind sexuell missbraucht worden und später u.a. in der Bikerszene aktiv. Er hatte ausgeprägte Vergewaltigungsfantasien und stand kurz vor einer Vergewaltigung, bevor er in eine rfolgreiche Therapie ging und seitdem nicht mehr straffällig wurde.
Nachfolgend sind 3 Plattformen verlinkt, auf denen man alle 6 Folgen hören kann (Tagesanzeiger, Spotify, Apple Podcast), einfach auf <Seite in neuem Tab öffnen> klicken :
Tagesanzeiger
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Spotify
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Apple Podcast
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